Pädiatrie (Kinderheilkunde)

Ergotherapie bei Kindern

Kinder lernen in der Ergotherapie spielerisch ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Sie erlernen neue Fertigkeiten und holen so Entwicklungsrückstände auf.

  • Entwicklungsstörungen und Entwicklungsverzögerung
  • Fein- und Grobmotorische Defizite
  • Wahrnehmungsstörung und Gleichgewichtsstörungen
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten
  • AD(H)S-Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (mit Hyperaktivität)
  • Dyskalkulie (Rechenschwäche)
  • Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Schwäche)
  • Körperwahrnehmungsdefizite
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Schwierigkeiten der Strukturierung und Enstspannung
  • Graphomotorische Probleme
  • Störungen der Hörverarbeitung
  • Beeinträchtigungen durch körperliche oder geistige Behinderung

Unsere Therapiemethoden bei Kindern

Die Therapie setzt bei dem Entwicklungsstand an, in dem das Kind sich gerade befindet. Besondere Stärken des Kindes , wie z.B. Kreativität, können in der Therapie nützlich eingesetzt werden. Die Therapie erfolgt über spielerische Übungsangebote, bei denen das Kind aktiv beteiligt ist. Es soll Spaß an Bewegung und am Lernen haben.

Die Ergotherapie bei Kindern erfordert eine enge Zusammenarbeit der Eltern, Erzieher, Lehrer, Therapeuten und der Eltern

  • Entwicklungsdiagnostik, Durchführung diverser Tests
    z.B. DTVP-2, Lese- Rechtsschreibtest, Motoriktest, u.v.a.m.
  • Training der Grob- und Feinmotorik
  • auditives und visuelles Wahrnehmungstraining
  • Graphomotoriktraining
    (z.B. „Geschickte Hände zeichnen“)
  • Hirnleistungstraining, auch am PC
  • Förderung bei Schulschwierigkeiten
  • Therapieprogramme für Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Dyskalkulie
    (z.B. Kieler-Leseaufbau, Interact-Plus-Konzept)
  • Marburger Konzentrationstraining für Vorschulkinder/ Schulkinder
  • Trainingsprogramm bei Kindern mit ADHS
    (z.B. Lauth&Schlottke, „Attentioner-Programm“,Winter/Arasin)

Für welche Kinder ist das Konzentrationstraining gedacht?

Das Training ist gedacht für Kinder, denen es schwer fällt, ihre Aufmerksamkeit zu steuern. Also bei einer „Sache“ bleiben zu können, konzentriert mit zu machen oder Hausaufgaben eigenständig zu erledigen – ohne sich von hierfür Unwichtigem ablenken zu lassen. Auch für Kinder die lernen sollen Aufgaben in einer angemessenen Zeit zu bearbeiten.

Kinder mit Konzentrationsproblemen haben meist verstärkt in der Schule und bei den Hausaufgaben Schwierigkeiten mit der Aufmerksamkeit und dem Arbeitsverhalten. Die störenden Eigenschaften überdecken dabei häufig die Begabung, Fähigkeiten und Stärken dieser Kinder. Aufmerksamkeitsprobleme führen oftmals zu Leistungsproblemen, unter denen das Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl des Oft trauen diese Kinder sich nur noch wenig zu und verlieren die Freude am Lernen. Manche entwickeln ein Vermeidungsverhalten, wodurch es häufig zu schlechten Noten kommt.